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Im Content-Management-System (CMS) WordPress ist die Kommentarfunktion unter Seiten und Beiträgen standardmäßig aktiviert. Erfahren Sie hier, welche Gründe dafür sprechen, Kommentare in WordPress zu deaktivieren – mit praktischer Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Kommentare in WordPress sind eine Möglichkeit, um Interaktion und Engagement mit der Leserschaft zu fördern: Nutzende können so ihre Gedanken, Meinungen und Fragen zu beispielsweise Blog-Beiträgen ausdrücken. Dies schafft eine tiefergehende Verbindung zwischen Website-Betreibenden, Bloggern oder Influencern und den Besuchenden. Ein regelmäßiger Austausch in den Kommentaren stärkt zudem das Community-Gefühl und regt wertvolle Diskussionen an.
Nur mit einer präzisen Moderation von Kommentaren können Website-Betreibende sicherstellen, dass die Diskussion auf einer WordPress Website qualitativ hochwertig und respektvoll bleibt. Eine solche Prüfung ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden, der Zeit und Ressourcen erfordert. Die größten Herausforderungen sind hierbei störende Spam-Kommentare sowie der Umgang mit unangemessenen oder beleidigenden Inhalten.
Mit wenigen Klicks können Sie in WordPress die Kommentare für alle erstellten Seiten und Beiträge deaktivieren.
Gut zu wissen: Wer sich dafür entscheidet, die Kommentarfunktion auszuschalten, kann diese jederzeit auf demselben Weg wieder aktivieren.
Wichtig: Beachten Sie jedoch, dass diese Einstellung nur für Beiträge und Seiten gilt, die Sie in Zukunft veröffentlichen – jedoch nicht für bereits vorhandene.
Wenn Sie Kommentare ausschließlich auf einer bestimmten Seite oder einem bestimmten Beitrag deaktivieren oder auf bereits bestehenden Seiten sowie Beiträgen entfernen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Gut zu wissen: Bestehende Kommentare werden mit der Deaktivierung nicht gelöscht und sind weiterhin für die Website-Besuchenden sichtbar.
Wenn Sie bereits bestehende Kommentare auf Ihrer WordPress Website entfernen möchten, müssen Sie dies manuell vornehmen. Sie können frei entscheiden, ob Sie alle vorhandenen Kommentare oder nur ausgewählte löschen wollen.
Wer sich vor Hass-Kommentaren oder Spam schützen möchte, muss die Kommentarfunktion nicht komplett deaktivieren: WordPress bietet erweiterte Optionen zur Kommentarverwaltung an, die die Moderation erleichtern.
Durch die manuelle Freigabe von neuen Kommentaren haben Website-Betreibende die volle Kontrolle: Entscheiden Sie für jeden Kommentar einzeln, ob Sie ihn auf Ihrer Seite veröffentlichen möchten oder zurückweisen. Diese Option ist mit einem gewissen Verwaltungsaufwand verbunden und für Websites oder Beiträge geeignet, die nur gelegentlich Kommentare erhalten.
Gut zu wissen: Mit den darüberliegenden Einstellungen können Sie sich per E-Mail über neue Kommentare informieren lassen.
Sie möchten die Kommentare in WordPress nicht für alle Seiten und Beiträge deaktivieren, aber auch nicht einzeln freigeben? Dann sind die Einstellungen zur automatisierten Kommentarmoderation und die Kommentar-Sperrliste womöglich eine Alternative.
Bei der Kommentarmoderation klassifiziert das Content-Management-System Kommentare anhand von Schlagworten, die Sie vorab definieren. Beinhalten Kommentare diese Begriffe, werden sie nicht direkt veröffentlicht, sondern müssen zuerst manuell geprüft und freigeschaltet werden. Kommentarbestandteile, die vom CMS kontrolliert werden, sind:
Dazu lassen sich mit dieser Einstellung Kommentare filtern, die eine bestimmte Anzahl an Links enthalten – denn hier handelt es sich in den meisten Fällen um Spam. So gelangen Sie zu der WordPress Funktion:
Für welche Schlagworte Sie sich entscheiden, hängt einerseits von individuellen Erfahrungswerten, andererseits vom Thema Ihrer Website ab. Schließlich erkennen Sie erst mit der Zeit, welche Begriffe regelmäßig nur in Spam- und unerwünschten Kommentaren vorkommen.
Die Kommentar-Sperrliste geht noch einen Schritt weiter: Kommentare, welche die von Ihnen ausgewählten Schlagworte enthalten, landen direkt im Spam-Ordner. Das bedeutet, dass die manuelle Moderation wegfällt. Für die Kommentar-Sperrliste Ihrer WordPress Website eignen sich beispielsweise folgende Arten von Begriffen:
Selbstverständlich können Sie die Schlagworte der Kommentarmoderation und Sperrliste jederzeit bei Bedarf anpassen und Worte entfernen oder hinzufügen.
Tipp: Nutzen Sie zusätzlich ein Antispam-Plugin gegen unerwünschte Kommentare. Viele kostenfreie Plugin-Anbieter sind DSGVO-konform und bieten erweiterte Funktionen zur Einschränkung von Kommentaren. Hier finden Sie eine Übersicht der Top WordPress Plugins.
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Vladimir Simović arbeitet seit 2000 mit HTML & CSS und seit Januar 2004 mit WordPress. Im Laufe der Jahre hat er diverse Fachbücher und Fachartikel publiziert. Seit April 2022 ist er als Redakteur für den Blog-Bereich von STRATO verantwortlich.
Differenzieren Sie zwischen konstruktiver Kritik und Hass-Kommentaren, die Ihnen keinen Nutzen bieten. Auf hilfreiches Feedback sollten Sie reagieren und antworten – so stellen Sie einen Bezug zu Ihrer Leserschaft her und stärken das Community-Gefühl. Beleidigungen können Sie direkt entfernen.
Wenn Sie einen Kommentar auf Ihrer WordPress Website löschen möchten, wählen Sie im Kommentarbereich den gewünschten Kommentar aus und klicken Sie auf „Papierkorb”, um ihn zu entfernen. Wenn Sie zukünftig keine weiteren Kommentare erhalten möchten, können Sie diese auch ganz ausschalten.
Wenn Sie mehr Engagement mit Ihrem Beitrag erzielen möchten, setzen Sie klare Call-to-Actions ein: Fragen Sie die Besuchenden nach ihrer Meinung oder ihren eigenen Erfahrungen zu dem Beitragsthema. So bieten Sie der Leserschaft einen Diskussionseinstieg.